In diesem Video sprechen wir über den Antrag auf Zahlungsaufschub und das Treffen einer Zahlungsvereinbarung. Drei Dinge stehen hier im Mittelpunkt:
1. Gute Kommunikation mit Ihren Gläubigern
2. Transparenz: Machen Sie Ihren Gläubigern klar, was los ist
3. Priorisieren Sie Ihre private Basis: Stellen Sie sicher, dass Sie für Ihre Miete oder Hypothek, Gas, Wasser und Licht sowie für Ihre täglichen Einkäufe sorgen
Wie beantragen Sie einen Zahlungsaufschub? Zunächst müssen Sie Ihren Gläubigern erklären, warum Sie einen Zahlungsaufschub beantragen. Wichtig ist, dass Sie dafür einen guten Grund haben. Das kann zum Beispiel sein, dass ein großer Kunde, der Ihnen noch Geld schuldet, erst in wenigen Monaten zahlt. Diese können Sie dann als Grundlage für Ihre Bewerbung verwenden. Die Gläubiger werden ihrerseits ihr Bestes tun, um mit Ihnen an einer Lösung zu arbeiten. Wichtig ist natürlich, dass Sie Ihre Vereinbarungen einhalten. Sonst wirst du unglaubwürdig und die Gläubiger können dir nicht mehr vertrauen.
Wenn sich herausstellt, dass Sie Ihre Schulden kurzfristig nicht zurückzahlen können, ist es wichtig, eine Zahlungsvereinbarung mit längerer Laufzeit zu beantragen. Dies können beispielsweise 12 Monate und manchmal sogar 24 Monate sein. Hier sehen Sie, was Ihnen zusätzlich zu Ihren laufenden Kosten jeden Monat noch übrig bleibt. Diesen Betrag teilen Sie dann gleichmäßig auf Ihre Gläubiger auf. Es ist auch wichtig, Ihren Gläubigern gut zu kommunizieren, warum Sie eine Zahlungsvereinbarung treffen möchten. Sie werden es sicherlich verstehen.
Haben Sie eine Steuerschuld? Sie können auch beim Finanzamt einen Zahlungsaufschub beantragen und eine Zahlungsvereinbarung treffen. Gehen Sie dazu zu unseren Videos „Steuern nicht bezahlt, was nun?“, „Steuern: Zahlungsaufschub“ en „Mit dem Finanzamt verhandeln“.